2 Bonuspunkte bei Niederlage in Frankfurt
Nach dem 95-19 Kandersieg gegen die Neckarsulmer Sport Union am letzten Spieltag reiste die RG Heidelberg mit 3 Siegen aus 3 Spielen zum ebenfalls ungeschlagenen SC 1880 Frankfurt, der sich nach dem personellen Aderlass des Heidelberger RK als vermeintlich stärkster Profiteur der Verschiebung des Machtgefüges in der Rugby Bundesliga bezeichnen darf. Dennoch präsentierte sich die RG Heidelberg bei der 22-29 Niederlage in der Mainmetropole als ebenbürtiger Gegner, der das Spiel auch hätte für sich entscheiden können, wenn nicht sogar müssen.
Was der RGH an diesem Spieltag den Sieg kostete war vielmehr die eigene Chancenverwertung, die darin resultierte das beste Einlaufchancen leichtfertig vergeben wurden und im Gegenzug in paar der Gegenversuche durch die Frankfurter einfach hätten verhindert werden können. Allerdings muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass es der SC 80 verstand, die Fehler der RGH auszunutzen und konsequent zu bestrafen.
So gingen die Hausherren auch in Führung und gaben diese bis zum Spielende nicht mehr ab - auch weil es der Rudergesellschaft an diesem Tag nicht gelang, während einer längeren Überzahl auf Grund einer roten Karte für die Hausherren nach einem Tackle in der Luft an Bastian Himmer die Weichen auf Sieg zu stellen. Dennoch blieb die RGH dran, jedoch erwies sich der zwischenzeitliche 22-7 Rückstand als am Ende zu groß für die Rudergesellschaft, die Richtung Ende der Partie noch einmal bis auf 7 Punkte ran kam und sich neben dem offensiven Bonuspunkt auf Grund ihrer 4 Versuche auch den Defensivzähler verbuchen konnte.
Nach diesem Dämpfer, der der RGH aber einige wichtige Antworten über den eigenen Standort liefern dürfte, soll es am komenden Wochenende beim Nachbarschaftstreffen im Rahmen des Harbigwegderbys gegen den Heidelberger RK wieder zurück in die Erfolgsspur gehen, wobei die Truppe der RGH ein gleichfalls starker Gegner gegenüberstehen wird und man sich nicht nur im Harbigweg auf ein enges Spiel freuen darf, das den Namen Derby in diesem Jahr mehr als verdienen dürfte.
Für die RGH spielten:
1 Uebelhoer, 2 Caracciolo, 3 Hocevar, 4 Schiffers, 5 Hug, 6 Heimpel E, 7 Schreieck J, 8 Metz, 9 Günther, 10 Heimpel F, 11 Dickmann, 12 Plumpe, 13 Lichtenberg, 14 Müller, 15 Himmer, 16 Augel, 17 Ackermann, 18 Babana, 19 Behlke, 20 Uberle, 21 Hacker, 22 Pfisterer
Für die RGH punkteten:
Versuche: Hug, Himmer, Schreieck J, Pfisterer
Erhöhungen: Heimpel F (1)