Zweite Mannschaft verpasst Einzug ins Ligapokalfinale
In einem sehr engen und fair geführten Spiel standen sich lange Zeit zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber. Vom Ankick weg bauten die Hannoveraner hohen Druck auf das RGH Malfeld auf und so stand es nach 10min bereits 10:0. Nach dem ersten Schock schien die Trägheit der langen Busfahrt langsam zu verfliegen und es wurde Angriff um Angriff auf das Hannoveraner Malfeld gestartet. Durch zwei wunderbare Versuche des altinternationalen „Hefe“ Schmitt mit jeweils gelungener Erhöhung von J.P. Herlyn ging es mit 10:14 in die Pause. Es schien so als würde man den Gegner besser in den Griff zu bekommen. Durch eine weitere Erhöhung gelang es J.P. Herlyn, den Spielstand auf 10:17 auszubauen. Während die RGH ihre leichten Vorteile im Sturm kaum nutzen konnte, schaffte es Germania immer wieder höchst gefährliche Angriffe mit ihrer Hintermannschaft zu starten. So gelang der Ausgleich zum 17:17.
Die RGH-Truppe schaffte es immer weniger, eigene Angriffe zu starten. Der Druck der Hannoveraner nahm mehr und mehr zu und es gelang den Heidelbergern ab der 70ten Spielminute kaum noch, sich aus der eigenen Spielhälfte zu befreien. Mehrmals konnte nur die erbitterte Gegenwehr an der eigenen Mallinie der Orangenen einen Rückstand verhindern. Durch den hohen Druck der Hannoveraner kam es immer wieder zu Regelwidrigkeiten, doch gelang es den Listern nicht die daraus resultierenden Straftritte über das gesamte Spiel -insgesamt 5 aus aussichtsreicher Position- in Punkte umzumünzen. So erreichte die RGH auch mit etwas Glück und verbissener Verteidigungsarbeit die Verlängerung und letztlich das Stangenschiessen.
Dabei hatte die Germania das Glück auf ihrer Seite und konnte letztlich mit einem 3:2 das Spiel für sich entscheiden.
Großes Lob sprachen RGH Präsident Jürgen Baust und Trainer Thomas Kurzer der gesamten Mannschaft aus, die über die letzten Kraftreserven hinaus mit aufopferungsvoller Arbeit kämpfte und damit große Moral bewies.
Danke für dieses große Spiel an die gesamte Truppe und auch an den letztlich verdienten Sieger Germania List.
Fazit: „Ich war selten so kaputt!!!“
Die Mannschaft:
Nagel -Büch-Rohleder-Krischke-Rieder-Trinks-L. Herlyn-J.P. Herlyn-Böhm-S.Schmitt-Ahl-Rack-Gebhard-Da Fonseca-NdanganaÂ
Eingewechselt wurden: Augsburger, Salerno, Sweeny, Jablonski, Schmitt, Schroth