31. August 2023
Hallo meine Lieben,
boah ey, was ist denn da in Rugbydeutschland los? Keine Lizenzen für die Mehrzahl der Bundesligavereine und dann die Sitzung der Bundesligisten (erste und zweite Liga) in München. Gnadenrufe der Täter. Was macht das vernunftbegabte Gremium? Nein, eine einteilige erste Liga und eine zweigleisige zweite Liga ist des Teufels. Das wollen wir nicht.
Also Beibehaltung der zweigleisigen ersten und viergleisigen zweiten Liga auf Beschluss der Vereine und nicht des Rugby-Bundesligaauschusses (RBA) , wie oft geschrieben und erzählt wurde. Beschlossen von allen Vereinen, von denen grob zwei Drittel zum Zeitpunkt der Abstimmung keine Lizenz hatten. Eine andere Gestaltung der Saison wollen wir auch nicht.
Auch nicht schön. Was machen wir bloß? Lamentieren und labern - hat viel Zeit gekostet. Irgend ein Dackel aus HD hat dann den Vorschlag gemacht, die Lizenzen gegen schwere Strafen, also Punktabzüge und Geldstrafen, zu erteilen. Darauf labern. Der gleiche Dackel hat dann mal konkret was vorgeschlagen. Antwort der Übeläter: "Dann sind wir ja abgestiegen. Dann sind wir Pleite." Antwort darauf: "Nein, ihr könnt nicht absteigen. Ihr habt im Moment keine Lizenz." Dann bildeten wir Arbeitskreise. Die hatten nachdem vorher ca. dreieinhalb Stunden gelabert wurde, auch immerhin 20 Minuten Zeit eine Lösung zu finden. Der Fairness halber sollte man anmerken, dass die meisten Lizenzverweigerungen vor Gericht keinen Bestand gehabt hätten.
Also additionelle Strafen - Geld und Punktabzüge - beschlossen. Das ist wichtig, weil die zuvor schon ausgesprochenen Strafen bestehen bleiben sollten. Neubewertungen - besser gesagt Aufwertung - der früheren Jugendarbeit der Jugendarbeit bei der Sitzung der Bundeligavereine beschlossen. Umsetzung ab der Rückrunde. Dann die Strafen nicht vereinbarungsgemäß umgesetzt durch das Sportgericht usw. Die Übeltäter jubeln. Die gesagt haben, dass sich eh nichts ändert haben recht behalten und ich möchte mit einem großen Teil von den privat durchaus sympathischen Menschen, die ich München getroffen habe, nichts mehr zu tun haben. Die Schilderung ist aus dem Gedächtnis in groben Zügen und gibt das Elend bei weitem nicht vollständig wieder. Für meine Teil werde ich mich auf die RGH und die lokale Schiedsrichterentwicklung kozentrieren.
Das ist nämlich nur der Anfang gewesen.Jetzt - Auflösungserscheinungen in der zweiten Bundesliga. Drei Vereine, die in München noch mitgelabert haben, sind nicht mehr dabei. Oder vier oder fünf. Also konkret gibt es noch eine Südliga und eine im Osten. Westen und Norden nicht. Denkt noch jemand an den fünften Satz? Also oben im Text.
Und dann die zwangsweise Einführung einer Digitalisierung mit Clubee, die vom Monopolisten Rugby Deutschland durchgesetzt wird. Es gäbe noch so vieles mehr. Aber ich höre jetzt auf. Sonst wird noch jemand depressiv. Noch eine Sache - es wird leicht Rugbydeutschland und der RBA für die Entwicklung verantwortlich gemacht.
Das geht nicht. Das Präsidium und der RBA wurden von den Vereinen gewählt und das sind alles Ehrenamtler. Den größten Haufen haben die Vereine sich selbst gelegt und den etwas kleineren mit der unüberlegten und nicht zuende gedachten Digitalisierung, das waren dann unsere gewählten Vertreter.
Aber auf geht's mit Schwung in die neue Saison.
Am Samstag geht es bei den Damen und den Orange Hearts los und im Lauf des Septembers steigen alle anderen mit ein. Die Orange Hearts haben ein leichtes Spiel. Frankfurt kommt. Da kann nichts passieren. Und die Frauen-7er-Liga wurde neu zusammengesetzt. Schaun mer mal.
Für die Damen und Herren wird es eh schwer, die Ergebnisse der vergangenen Saison zu toppen. Aber dazu treten wir an! Am Freitag müssen die Erwachsenen trainieren. Die Kinder fangen auch langsam wieder an. Die Oldies, vielleicht kommen die vom Eisenkugeln werfen im Stand auch wieder auf den Platz und in mehr Bewegung.
Essen und trinken gibt es auf jeden Fall.
So und jetzt bis morgen oder Samstag. Ich freue mich auf Euch!
Liebe Gruesse
Ralf