Spielergesundheit: Tipps zu Gehirnerschütterungen
Gehirnerschütterungen kommen in körperbetonten Sportarten wie dem Rugby öfter vor als in Sportarten mit geringerem Körperkontakt. Umso wichtiger ist es daher, die betroffenen Spieler entsprechend versorgen zu können und neben diesen auch Trainer, Betreuer und Angehörigen entsprechend aufzuklären.
Gerade auf amateur- oder semiprofessionellem Niveau nimmt dieser Punkt eine besondere Rolle ein, verfügen die Klubs häufig nicht über das entsprechende Personal und teilweise auch nicht über das Wissen, Spieler mit Gehirnerschütterung entsprechend zu betreuen und nach Genesung wieder heranzuführen. Wir haben uns für Euch mit diesem Thema auseinandergesetzt und nützliche Tipps zusammengetragen.
Anfang Dezember hat der irische Rugbyverband IRFU im Rahmen einer landesweiten Kampagne daher neue Richtlinien verfasst, die die Spieler und medizinischen Betreuer auffordern ehrlich mit sich und dem Berichtwesen in Bezug auf Verletzungen zu sein. Darüber hinaus wird die Wichtigkeit einer angemessenen Anamnese solcher Verletzungen hervorgehoben und ausdrücklich davor gewarnt, dass eine vorzeitige Rückkehr auf den Platz nach einer Gehirnerschütterung äußerst ernsthafte und langfristige Gesundheitsschäden nach sich ziehen kann.
Betroffene Spieler sind daher bei den ersten Anzeichen unbedingt aus dem Spiel oder dem Training zu nehmen und sollten ausdrücklich erst dann zurückkehren, wenn ein Fortbestehen der Erschütterung ausgeschlossen werden kann. Der Leitfaden enthält hierzu einen Erkennungs-Tool für Gehirnerschütterungen, welches Anzeichen für Gehirnerschütterungen für Trainer, Betreuer, Offizielle, Eltern und medizinische Betreuer auflistet und erklärt.
Unter nachstehendem Link könnt ihr den Leitfaden der IRFU als PDF downloaden (englisch):
http://www.irishrugby.ie/downloads/IRFU_Guide_to_Concussion.pdf
Weiteres Lesematerial:
http://www.irishrugby.ie/club/news/30281.php ;