RG Heidelberg siegt deutlich beim ASV Köln
Mit einer spielerisch überzeugenden Leistung konnte sich die Rudergesellschaft am vergangenen Samstag auswärts beim ASV Köln mit 5-69 von der holprigen Partie in der Vorwoche rehabilitieren und durch den offensiven Bonuspunkt in Schlagdistanz auf den 2. Tabellenplatz bleiben, um den es am kommenden Wochenende zum direkten Duelk mit dem zweitplatzierten TV Pforzheim kommen wird.
Starker Beginn der Rudergesellschaft
Dabei legten die Orangehemden der RGH einen Blitzstart in der Domstadt hin, als Außendreiviertel Geoffrey Lwila den ersten Angriff zur Führung für die Gäste nutzen konnte. Nahezu im 5-Minuten-Takt fielen in der Folge die nächsten der insgesamt 11 Versuche für die Rudergesellschaft durch den Plümpe, Fischer und Johannes Schreieck, der in der 23. Minute bereits den Bonuspunkt für die "Orange Hearts" sicherstellte.
Dabei zeigte die RGH über alle Mannschaftsteile hinweg sehenswertes Angriffsrugby mit starken Passstaffetten, die regelmßig Lücken in die Abwehr der überforderten Hausherren rissen und große Raumgewinne ermöglichten. Plümpe ließ bis zur Pause noch einen weiteren Veruch folgen, jedoch stellte die Rudergesellschaft in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit das Rugbyspielen ein und ermöglichte es den Kölnern so, zu ihrem ersten eigenen Versuch der Partie zu kommen.
Zweite Halbzeit ohne Gegenpunkte
Im zweiten Durchgang macht die Rudergesellschaft genau da weiter, wo sie aufgehört hatte: Plümpe tauchte zu seinem 3. Versuch ins Malfeld der Hausherren ein, bevor Elmar Heimpel, 2x Müller, Dieckmann und Fabian Heimpel den Endstand herstellen konnten. Die Gäste fanden zu keinem Zeitpunkt ein Mittel gegen die Spielfreude der RG Heidelberg und wurden weiterer eigener Punkte gänzlich verwehrt.
Im Verlauf der 2. Hälfte brachte RGH-Trainer Christopher Weselek zudem alle Auswechselspieler zum Einsatz, die sich nahtlos integrierten und für gute Aktionen sorgten. Sein Debüt in der ersten Garde der RG Heidelberg feierte Gedrängehalb Nick Günther, der zur Halbzeit eingewechselt wurde. Günther ist in dieser Saison bereits der 4. Nachuwuchsspieler, der den Weg in die Herrenabteilung erfolgreich geschafft hat.
Diskussionswürdige rote Karte für Heimpel
Bitter für die RGH am Rande: Nach einer verunglückten Aktion am offenen Gedränge schickte Schiedsrichter Stevenson RGH-Sturmführer Elmar Heimpel mit einer roten Karte wegen eines vermeintlichen Kopfstoßes vom Platz - eine harte Entscheidung, die für Diskussionsstoff sorgte. Wie lange der Dauerbrenner fehlen wird steht zu Redaktionsschlus snoch nicht fest.
Für die Rudergesellschaft geht es in den kommenden 2 Heimspielen gegen den TV Pforzheim (14.11., 15 Uhr) sowie den SC Neuenheim (21.11., 15 Uhr) nun um den Abschluss einer bisher starken Hinrunde, in der man sich eine möglichst gute Ausgangsposition für die Qualifikation zur KO-Runde um die Deutsche Meisterschaft erarbeiten will. Hierzu muss die RGH den 2. Tabellenplatz erreichen, wofür gegen den TVP in den anstehenden Wochen der Wahrheit der Grundstein gelegt werden soll.
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Für dir RGH spielten:
1 Uebelhoer, 2 Caracciolo, 3 Dickinson, 4 Schiffers, 5 Hug Christian, 6 Schreieck S, 7 Fischer, 8 Heimpel E, 9 Ueberle, 10 Heimpel F, 11 Lwila, 12 Plümpe, 13 Himmer, 14 Schreieck J, 15 Dieckmann, 16 Bayram, 17 Müller, 18 Hocke, 19 Günther, 20 Wehrspann, 21 Metz, 22 Wadlinger
Für die RGH punkteten:
Versuche: Plümpe (3), Müller (2), Dieckmann, Heimpel E, Heimpel F, Schreieck J, Lwila, Fischer
Erhöhungen: Heimpel F (7)