RGH fährt nach Pforzheim
Nach dem erfolgreichen Start reist die RGH am kommenden Wochenende nach Pforzheim und muss sich auf ein hartes Stück Arbeit gefasst machen. Der Liganeuling geht nach dem Sieg gegen den TSV als Favorit ins Rennen.
Trainer Jamie Houston hat nach dem Berlin Spiel einige Schwachpunkte im Spiel seiner Mannschaft ausgemacht und ließ vor allem die Verteidigungsarbeit sowie kleinere Angriffsformationen trainieren. Tim Reinhardt hat sich für das Spiel abgemeldet und befindet sich auf einer Auslandsreise in China um sich auf ein Auslandspraktikum zu bewerben. Wieder im Team hingegen ist sein Namensvetter Tim Coly, der aus persönlichen Gründen gegen Berlin fehlte. Zudem bleibt zu hoffen, dass erste Reihe-Stürmer Tit Hocevar nun die nötige Freigabe von seinem ehemaligen englischen Klub erhält und sein erstes Bundesligaspiel bestreiten kann. Im Sturm sieht es also gut aus. Lediglich die Hintermannschaft bereitet dem Trainer leichte Kopfschmerzen. Hier werden aber vermutlich die selben Spieler wie gegen Berlin antreten. Die Tiefe dieses Mannschaftsteils ist weiter geschrumpft, nachdem sich Luis Becker, Michael Ahl und Philip Klingmann im Urlaub befinden. Bleib zu hoffen, dass Routinier Jan Bratschke wieder zur Verfügung steht und womöglich Stefan Schmitt zur Mannschaft stößt. Die beiden 3-maligen deutschen Meister, konnten 1997 das bisher einzige Tripple aus Pokalsieg, Deutscher Meisterschaft und 7er-Meisterschaft für die RGH erreichen.
Die Pforzheimer haben beim Spiel gegen den TSV lediglich vier deutsche Spieler in der Startformation gehabt und wandeln auf Spuren des SC Frankfurt. Besonders in der Hintermannschaft sind die Goldstädter stark. Hier stand in der ersten Fünfzehn kein einziger deutscher Spieler. Wenn die RGH die Bälle im Sturm halten kann und wenige Fehler begeht, haben sie eine Chance das Spiel für sich zu entscheiden.