1. BL-Süd: HRK - RGH
Die RGH verliert beim amtierenden deutschen Meister HRK mit 22:66 und verpasst knapp den ersehnten Offensiv-Bonuspunkt.
Carsten Lang gelangen zwei Versuche gegen den HRK (Foto: M. Bollian)
Die RGH spielte gegen den Tabellenführer frei auf, denn schließlich waren die "Orange Hearts" nach dem Sieg gegen den TV Pforzheim bereits für die Meisterschaftsrunde qualifiziert. Doch keinefalls wollte man es den starken Tabellennachbarn zu einfach machen: Ziel war es, den Platz nicht punktlos zu verlassen und dementsprechend sollte mindestens der Offensivpunkt erobert werden.
Doch der HRK lag nach der ersten Viertelstunde bereits mit zwei Versuchen vorne. Die RGH kämpfte sich aber immer wieder in die gegnerische Spielhälfte und wurde mit einem erfolgreich verwandelten Straftritt von Marvin Dieckmann (9.) sowie einem erhöhten Versuch durch Carsten Lang (25.) belohnt. Doch die Zebras nahmen den "Orange Hearts" sofort wieder den Wind aus den Segeln und legten bis zu Halbzeit das Ei noch zwei Mal im RGH Malfeld ab.
Die zweite Hälfte begann wie die erste endete. Die RGH versuchte möglichst viele Bälle schnell zu spielen, fand jedoch keine Lücke in der guten HRK-Verteidigung und der HRK machte weiter die Punkte. Sechs Versuche erzielten die Hausherren im zweiten Durchgang. Die zwei Versuche der RGH durch den starken Carsten Lang (65.) und Marvin Dieckmann (72.) reichten leider nicht, um den Bonuspunkt auf die andere Straßenseite mitzunehmen. So endete das Spiel für die Orangenen etwas unbefriedigend.
Doch hinter dem Ergebnis brauchen sich die Spieler der RGH keinesfalls verstecken. Durch das mutige Auftreten konnte man dazu beitragen, dass die Zuschauer ein munteres Spiel zu sehen bekamen. Jetzt hat die Mannschaft Zeit, sich auf die nächsten Aufgaben in der Meisterrunde vorzubereiten. Ein besonderes Dankeschön gilt den Anhängern, die die Mannschaft stets unterstützen. Zum "Man of the Match" wurde Matthias Krischke gewählt.
Kommentar zum Spiel:
Fabian Heimpel (Verbinder, RGH): Phasenweise boten wir ein attraktives Spiel. Leider haben wir zu viele Fehler gemacht und es hat so nicht für den Bonuspunkt gereicht. Wir wirkten teilweise überhastet und unstrukturiert.
Die RGH spielte in folgender Aufstellung:
L. Herlyn (T. Hocevar); Ch. Schroth (E. Heimpel); R. Übelhör (Christian Hug) - M. Krischke; Christoph Hug - M. Eloff, T. Reinhard; C. Lang - E. Mallaby; F. Heimpel - M. Ringle (F. Wehrspann); E. Takaendesa; B. Himmer; M. Ahl - M. Dieckmann