RGH - SC Frankfurt 1880

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Zum Spitzenspiel des 8. Spieltags der Rugby-Bundesliga empfing die RGH am Sonntag im Fritz-Grunebaum-Sportpark den SC Frankfurt 1880.

Bei nasskaltem Wetter erwischten die Orangenen den besseren Start und konnten in der 5. Spielminute durch einen Versuch von Costa Dinah 5:0 in Führung gehen. Es entwickelte sich ein Schlagabtausch und die Gäste konnten nach einem Strafftritt auf 5:3 verkürzen. Fabian Heimpel stellte durch einen Dropkick (14.)den alten Abstand wieder her. An den Standards tat sich die RGH in der ersten Hälfte schwer und in der Hintermannschaft kam kein gutes Angriffspiel zustande. Bei den Frankfurtern lief es nicht besser und beide Mannschaften zeigten lediglich in der Verteidigung gute Arbeit. Die RGH beging zu viele Regelverstöße, welche Mark Sztyndera nutzte um 2 Strafftritte über die Malstangen zu treten (18., 40.). Die RGH hielt mit einem Strafftritt von Fabian Heimpel (24.) dagegen und der Halbzeitstand lautete 11:9 für die Gastgeber.

In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild. Keine der beiden Mannschaften konnte anfangs punkten und auf beiden Seiten wurden zu viele individuelle Fehler gemacht. Der starke Mustafa Güngör setzte, wie schon in der ersten Hälfte, die Frankfurter mit seinen gefährlichen Boxkicks immer wieder unter Druck. Mit etwas Glück kam der Ball nach einem dieser Kicks in die Hände von Fabian Heimpel, der zum zweiten Versuch des Spiels (50.) sprinten konnte. Da Frankfurt zu keiner Zeit zurücksteckte und weiter dagegenhielt, war das Spiel noch lange nicht entschieden. Doch das notwendige Glück und den stärkeren Willen das Spiel zu gewinnen hatten die „orange hearts“. Der junge Bastian Himmer erzielte seinen neunten Versuch in der Rugbybundesliga und die RGH zog dank der geglückten Erhöhung von Fabian Heimpel auf 23:9 davon (69.). Das Spiel war entschieden. Die RGH mobilisierte nun alle Kräfte, um durch einen 4. Versuch den Bonuspunkt zu erringen, scheiterte jedoch an der guten Frankfurter Verteidigung.

Edmore Takaendesa (Schluss, RGH und DRV): Das war ein gutes Spiel für die Zuschauer. Spannend und immer offen. Wir haben in allen Mannschaftsteilen sehr gut verteidigt und zeigten auch ein paar Mal unsere Stärke im Angriff.

 

 

Edmore Takaendesa, Jeff Tigere und Costa Dinah. (v.l.)