RG Heidelberg Deutscher Rugby-Vizemeister 2018
Mit dem Einzug ins Finale der Rugby Bundesliga belohnte sich die Mannschaft der RG Heidelberg für eine überragende Spielzeit in Deutschlands höchster Spielklasse, in der man in 15 Spielen lediglich 2 Niederlagen gegen den großen Nachbarn vom Heidelberger RK hinnehmen musste. Niemand anderer als die Übermannschaft des HRK wartete alsdann auch im für die Rudergesellschaft ersten Endspiel seit 10 Jahren.
Die reguläre Runde beendete die RG Heidelberg mit 616-427 erzielten Punkte und stellte damit die bundesligaweit 3.-gefährlichste Offensive neben Finalgegener HRK und dem TV Pforzheim. Auf die Goldstädter hatte man in der Endabrechnung der Vorrunde 9 Punkte Vorsprung und zog so ins Playoff-Halbfinale gegen Hannover 78 ein, das in einer packenden Partie 32-24 in der niedersächsischen Landeshauptstadt geschlagen werden konnte.
Gute Aktionen gegen starken Gegner
Bis auf die angeschlagenen Tim Lichtenberg und Carsten Lang lief die Rudergesellschaft in Bestbesetzung zum Endspiel bei Gastgeber RK 03 Berlin, der ein tolles Rahmenprogramm zu diesem Anlass bereitgestellt hatte auf.
Ob des Siegeszuges des HRK in den letzten 10 Jahren wollte die Mannschaft der Rudergesellschaft jedoch nicht vor Ehrfurcht erstarren, sondern "rausgehen und um unser Leben spielen" wie es Trainer Rudolf "Bazi" Finsterer im Vorfeld formulierte - und so spielte die in traditionellem Orange auflaufende RGH auch. Zwar kam der HRK schnell zu ersten Punkten, doch der Herausforderer zeigt immer wieder gefährliche Ansätze, die lediglich an eigenen Fehlern und Ungenauigkeiten im Spiel scheiterten. Bis zur Halbzeitpause kam die RG Heidelberg zwar einige Male gefährlich nahe ans Malfeld des Gegners, musste jedoch dennoch mit einem 0-26 Rückstand die Seiten wechseln.
RG Heidelberg punktet in Durchgang 2
Erst im zweiten Spielabschnitt schaffte es die RGH in Person von DRV 7s-Nationalspieler Bastian Himmer, der eine formidable Leistung zeigte und großartigem Einsatz und Spiel beispielhaft voranging, zu ersten eigenen Punkten. Der Nationalspieler in Diensten der Rudergesellschaft blockte einen Befreiungskick des Titelverteidigers und konnte den eingesammelten Ball unter den Stangen zum Versuch ablegen, den Fabian Heimpel problemlos zum Spielstand von 7-40 erhöhen konnte.
Auch nachdem der HRK erneut zu seinem letzten von insgesamt 7 Versuchen ablegte, antwortete die RGH in jener Manier, die sie in der abgelaufenen Spielzeit so stark gemacht hatte: in einigen Partien wurden Rückstände gedreht und das eigene Offensivspiel bis zum Ende konsequent durchgezogen, was auch die 1.100 Zuschauer in Berlin zum Abschluss noch einmal erleben durften. Der eingewechselte Stefan Wadlinger legte dem ebenfalls in die Partie gekommenen Behzad Bayram einen mustergültigen Kick ins Malfeld des Gegners, auf den sich der junge Schluss nur noch zum 12-47 Endstand nach gutem Sprint fallen lassenmusste.
Nach dieser Aktion war Schluss und die Sensation blieb leider aus, doch zeigte die Rudergesellschaft, warum sie in dieser Saison zu Recht im Finale stand. Diese Leistung spiegelte sich auch in der Man of the Match-Asuzeichnung für den RGH-Verbinder Nick Günther wieder, der den Preis des besten Spielers der Partie entgegen nehmen durfte. Und auch hierauf ist man bei der Rudergesellschaft nach diesem Finale zu Recht stolz: 12 der 22 Spieler des Finalkaders sind Eigengewächse aus der RGH-Jugendabteilung, die am vergangenen Samstag gemeinsam ihr erstes Finale in der Bundeslga bestreiten durften. Stolz zeigte sich auch nach Spielende Kapitän Elmar Heimpel im Interview mit TotalRugby.de:
Die Rudergesellschaft präsentierte sich mehr als würdig, in diesem Finale zu stehen und lieferte auch in der Hauptstadt den Beweis ihrer großartigen Entwicklung, auch wenn es am Ende leider nicht ganz für den ganz großen Wurf reichte. An dieser Stelle möchten wir außerdem unserem Nachbarn Heidelberger Ruderklub herzlich zum verdienten Titelgewinn und zur starken Leistung über die gesamte Saison hinweg gratulieren.
Weitere Rückblicke zum Heidelberger Finale in Berlin gibt es unter nachstehenden Links:
In Kürze folgen hier weitere Bilder und Videos des Finales!
Ein großes Dankeschön geht zudem an unsere Mannschaft, die unseren Fans und dem gesamten Verein nicht nur in der abgelaufenen Saison riesig Spaß gemacht hat, sondern sich in den letzten Jahren kontinuierlich zu einer von Deutschlands Top-Mannschaften entwickelt hat. Hierauf können unsere Spieler und Verantwortlichen sehr stolz sein. Ebenfalls herzlich danken möchten wir unseren Unterstützern, Fans und Sponsoren danken, ohne die solche Erfolge ebenfalls nicht möglich wären - Ihr seid klasse!
HIGHLIGHTS
Für die Rudergesellschaft geht es nun mit dem DRV-Pokal weiter, der nun während des internationalen Spielzeitraums mit zahlreichen GPS-Turnieren und der Qualifikation zum Rugby World Cup 2019 zusammen fällt. Bereits am kommenden Wochenende erwartet die RGH den SC Germania List aus Hannover zum Achtelfinale des Pokalwettbewerbs.
Für die RGH punkteten im Finale:
Versuche: Himmer, Bayram
Erhöhung: Heimpel F
Für die RGH spielten im Finale:
1 Anthony Dickinson, 2 Justin Caracciolo, 3 Raphael Uebelhoer, 4 Christian Hug, 5 Tim Schiffers, 6 Simon Schreieck, 7 Johannes Schreieck, 8 Elmar Heimpel (C), 9 Nick Günther, 10 Fabian Heimpel, 11 Marvin Dieckmann, 12 Robert Haase, 13 Bastian Himmer, 14 Florian Wehrspann, 15 Manuel Müller, 16 Markus Ackermann, 17 Tit Hocevar, 18 Luca Behlke, 19 Nils Schindler, 20 Christoph Ueberle, 21 Behzad Bayram, 22 Stefan Wadlinger
RG Heidelberg im Finale um Deutsche Meisterschaft
Nach 10 Jahren ist der Rudergesellschaft Heidelberg wieder der Einzug ins Endspiel um die Deutsche Meisterschaft im traditionellen 15er-Rugby geglückt. In einem packenden Halbfinale der Rugby Bundesliga konnte sich der amtierende Deutsche Meister im 7er-Rugby mit 32-24 gegen Hannover 78 durchsetzen. Bei der Partie in der niedersächsischen Landeshauptstadt verlangten die 78er der RGH bei sengenden 30 Grad Hitze alles ab. Erst kurz vor Schluss schaffte es die RG Heidelberg, in Unterzahl das Spiel für sich zu entscheiden.
Spiel verläuft lange offen
Den besseren Start erwischte die RG Heidelberg, als Schluss Manuel Müller bereits nach wenigen Minuten rechts außen ablegen konnte. Zuvor sorge Florian Wehrspann mit einem Durchbruch auf der linken Außenbahn für einen großen Raumgewinn, der in der nächsten Phase in Punkte umgewandelt wurde. Allerdings beeindruckte dies die Gäste herzlich wenig, die ihrerseits nach wenigen Minuten im RGH-Malfeld einlaufen konnten.
Nach einer Passage des hin und her, bei der keine der beiden Mannschaften wirklich zwingend agierte, schaffte es die RGH über Ihren an diesem Tag stärkeren Sturm, mit einem 2. Versuch in Front zu gehen. Christian Hug wuchtete sich nach mehreren kurzen Phasen über die Mallinie, Verbinder Fabian Heimpel erhöhte sicher und sorgte ein paar Minuten später mit einem Dropgoal für eine 10-Punkte-Führung. Allerdings schafften es die bissigen Gastgeber kurz vor der Pause ebenfalls ein weiteres Mal abzulegen, so dass beim Stand von 12-15 aus Sicht von Hannover 78 die Seiten gewechselt wurden.
Jawoll!! #Trytime #RGHRugby, Erhöhung sitzt! @Hannover78Rugby 5 v @RGHRugby 12! #RugbyBundesliga #RGHv78 #Playoffs @rugbybundesliga pic.twitter.com/3dnyFjTeWo
— RG Heidelberg Rugby (@RGHRugby) 26. Mai 2018
Hannover 78 übernimmt die Führung
Nach Wiederankick waren es allerdings die Gäste, die nun das Spiel bestimmten und mit einem sehenswerten Spielzug ihrer Hintermannschaft, welche sich als ähnlich gefährlich wie ihr RGH-Pendant präsentierte, unter den Standen ablegen konnte. Erstmals in der Partie waren die 78er nun in Front, doch die RG Heidelberg ließ sich vom 15-19 Rückstand nicht beeindrucken und drehte - wie schon des Öfteren in dieser Spielzeit - erneut den Spielstand, als der auf Außen eingewechselte Robert Haase im linken Eck ablegen konnte. Erneut besorgte Heimpel die Erhöhung und baute per Straftritt zentral vor den Stangen einige Minuten später die 25-19 Führung der Rudergesellschaft.
Versuch der #RGHRugby durch Haase, Erhöhung sitzt! @Hannover78Rugby 19 v @RGHRugby 22 #RugbyBundesliga #RGHv78 pic.twitter.com/2cHLejS12J
— RG Heidelberg Rugby (@RGHRugby) 26. Mai 2018
Entscheidung in enger Schlussphase
Doch wieder konnte die Rudergesellschft nicht entscheidend davon ziehen, und wieder beuten die Niedersachsen Druck auf und legten unter dem großen Jubel der knapp 1.000 anwesenden Zuschauer rechts außen ab - jedoch verpasste 78 diesmal den Erhöhungskick, so dass die RGH mit einem einzigen Punkt in Führung, die 78er jedoch in Schlagdistanz blieb. Kurz danach sah RGH-Innen Bastian Himmer an alter Wirkungsstätte die gelbe Karte, da ihn der Schiedsrichter mit anstelle eines anderen RGH-Akteurs für ein unkontrolliertes Tackle in der 72. Minute des Feldes verwies.
Doch statt nun in einer Verteidigungsschlacht um die marginale Führung zu kämpfen schaffte die RG Heidelberg noch einmal einen Angriff bis knapp vor das Malfeld der Hausherren, der nur wenige Meter vor der Linie getoppt wurde. Dickinson nahme den Ball auf und bediente mit einem kurzen Pass den eingewechselten Routinier Tit Hocevar, der sich aus kurzer Distanz über die Linie wuchtete. Nach einem lautstarken Jubel und einer neuerlichen Erhöhung brachten die Orangehemden den 8-Punkte-Vorsprung über die Zeit, um sich für das Meisterschafts-Finale 2018 zu qualifizieren.
Finale in Berlin gegen Heidelberger Ruderklub
Das Finale in Berlin am kommenden Wochenende wird zu einer rein Heidelberger Angelegenheit, die RGH trifft auf den benachbarten HRK, der sein 10. Finale in Serie (!) bestreitet und von den bisherigen 9 Spielen 7 gewinnen konnte. So wird der Klub am kommenden Wochenende als Favorit ins Rennen gehen, der RG Heidelberg bleibt die Rolle des Außenseiters. Dennoch wird die Truppe von Trainer Rudolf Finsterer schauen, was drin ist im ersten eigenen Finale seit 10 Jahren gegen den hochgerüsteten Nachbarn, der vor wenigen Wochen die Qualifikation für den europäischen Challenge Cup - das Pendant zur Europa League im Fussball - schaffte. Bis dahin stehen noch 2 Vorbereitungseinheiten zur Einstimmung auf das Endspiel an, die die RGH bestmöglich nutzen will. In ihrer langen Vereinsgeschichte konnte die RG Heidelberg bisher 4x die Rugby Bundesliga gewinnen und wurde insgesamt 13x Deutscher Vizemeister. Nicht mit dabei sein wird Innendreiviertel und DRV VII-Nationalspieler Tim Lichtenberg, der sich eine Kapselverletzung im Fuß zugezogen hat - gute Besserung an Tim an dieser Stelle!
Wir hoffen auf eine große Anzahl an reisefreudiger Unterstützer in orange!
Für die RGH punkteten:
Versuche: Müller, Hug, Haase, Hocevar
Erhöhungen: Heimpel F (3)
Strafkick: Heimpel F
Dropgoal: Heimpel F
Für die RGH spielten:
1 Uebelhoer, 2 Heimpel E, 3 Dickinson, 4 Metz, 5 Hug, 6 Schreieck S, 7 Schreieck J, 8 Lang, 9 Günther, 10 Heimpel F, 11 Dieckmann, 12 Lichtenberg, 13 Himmer, 14 Wehrspann, 15 Müller, 16 Ackermann, 17 Hocevar, 18 Caracciolo, 19 Schiffers, 20 Ueberle, 21 Haase, 22 Wadlinger
RGH vor letztem Schritt ins Halbfinale
Nach dem hart erkämpften Sieg über den SC 1880 Frankfurt, der sich damit vorzeitig aus dem Rennen um die Playoffplätze für das Halbfinale um die Deutscher Rugby-Meisterschaft verabschieden musste, steht die Rudergesellschaft Heidelberg auf aussichtsreicher Position, um erstmals seit 2015 wieder unter die letzten 4 zu ziehen.
Die Partie begann denkbar schlecht für die Rudergesellschaft, die Gäste aus Frankfurt gingen früh in Führung und bauten diese bis zur Halbzeit auf 10-19 aus. Lediglich Schluss Manuel Müller konnte im ersten Durchgang für die RGH ablegen, die restlichen Punkte besorgte Fabian Heimpel mit dem Fuß. Die Angriffsmaschinerie der Hausherren wollte trotz der zahlreichen Nationalspieler im Kader nicht so recht in Gang kommen, auch weil der Gegner selbst eine starke Truppe aufs Feld gestellt hatte.
Im 2. Durchgang lief es dann besser für die RGH, die nun zu Punkten kam - jedoch auch weiterhin Punkte des Gegners zuließ. Kurz vor Ende einer spannenden und bis zum Abpfiff packenden Partie schafften es die Orangehemden, erstmalig die Führung zu ergreifen. Jedoch war hiermit das Spiel noch nicht gelaufen, der SC 1880 antwortete erneut prompt und dreht das Spiel wieder zu seinen Gunsten, ehe die RG Heidelberg mit 2 Strafkicks das Spiel zu ihren Gunsten entschied und einen weiteren Bonuspunkt-Sieg einfahren konnte. Offizieller Endstand der Partie war dabei 39-34.
Einen Videobericht zur Partie gibt es diesmal in der MEdiathek der Hessenschau unter diesem Link!
Halbfinaleinzug noch nicht sicher
Mit nunmehr 49 Punkten und Tabellenplatz 2 stehen die Zeichen auf Halbfinale - jedoch ist dieses noch nicht in trockenen Tüchern für die Mannschaft von Trainer Rudolf "Bazi" Finsterer. Bei 2 ausstehenden Spielen beträgt der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Pforzheim 9 Punkte, was rechnerisch für die Goldstädter noch einzuholen wäre. Die RGH benötigt daher noch 2 Punkte aus den kommenden Partien, um für ein Auswärts-Halbfinale im Norden zu buchen. Mit dem RK Heusenstamm und dem SC Neuenheim als Restprogramm kommen die vermeintlich "leichtesten" Gegner noch in den Fritz-Grunebaum-Sportpark, jedoch sollte sich die RGH hiervon nicht blenden lassen - beide Teams spielen noch um das nackte Überleben im deutschen Rugby-Oberhaus, entsprechend druckvoll werden beide Gegner zu erwarten sein.
Weiter geht es am kommenden Samstag gegen die Füchse aus dem Frankfurter Umland, ab 15 Uhr freut sich die Mannschaft der RG Heidelberg auf lautstarke Unterstützung ihrer Anhängerschaft!
Für die RGH spielten:
1 Hocevar, 2 Caracciolo, 3 Uebelhoer, 4 Hug, 5 MEtz, 6 Schreieck S, 7 Schreieck J, 8 Heimpel E, 9 Günther, 10 Heimpel F, 11 Wehrspann, 12 Lichtenberg, 13 Himmer, 14 Dieckman, 15 Müller, 16 Ackermann, 17 Herlyn, 18 Schiffers, 19 Behlke, 20 Scheurich, 21 Wadlinger, 22 Haase
RG Heidelberg beendet starke Vorrunde mit Sieg gegen Neuenheim
Mit einem 64-26 Sieg über den Sportclub Neuenheim beendet die Rudergesellschaft Heidelberg die Vorrunde der Rugby Bundesliga mit einem weiteren Sieg. Damit rangiert die RGH zum Abschluss der Vorrunde auf dem 2. Platz der Süd-Gruppe der Rugby-Bundesliga und erreicht damit die beste Platzierung seit 2010.
In einem Spiel, in der sich die RG Heidelberg mit physisch präsenten Neuenheimern in einigen Situationen Schwierigkeiten hatte, konnte die Mannschaft von Trainer Rudolf Finsterer bereits früh in Führung gehen. Die Gäste jedoch hatten ihrerseits Anteile am Spiel und schafften es auch, dies in Punkte umzusetzen. Einige gefährliche Aktionen, insbesondere über die schnellen Schluss- und Außendreiviertel des SCN, sorgten bei den Gästen für Raumgewinn. Bis zur Halbzeit stand es 26-19 nach Versuchen von Behzad Bayram und Manuel Müller, der bereits vor der Halbzeit einen Hattrick erzielte.
RGH zieht in Hälfte 2 davon
Nach der Halbzeitpause, in der es einige ernste Worte gegeben haben muss, startete die Rudergesellschaft mit einem Doppelschlag von Innendreiviertel Robert Haase, der innerhalb von wenigen Minuten zweimal in das Malfeld der Gäste einlaufen konnte, bevor Müller mit seinem 4. (!) Versuch den Spielstand weiter in die Hähe schraubte. Ebenfals doppelt auf den Scorer-Zettel eintragen konnte sich Youngster Wolfram Hacker, der bei seinem ersten Einsatz von Beginn an und unter den Augen von 7er-Nationaltrainergespann Vuyo Zangqa und Clemens von Grumbkow seine Schnelligkeit mehrmals unter beweis stellen konnte.
Manuel Müller zum 4.!
— RG Heidelberg Rugby (@RGHRugby) 12. Mai 2018
Den Gästen aus Neuenheim gelang kurz vor Schluss noch der Versuch zum offensiven Bonuspunkt, doch wie auch im bisherigen Spielverlauf beantwortete die RGH auch diese Punkte mit einem Gegenversuch von 2.-Reihe-Mann Tim Schiffers, der hiermit auch den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame Partie setzte.
Für die RG Heidelberg geht es nun in 2 Wochen ins erste Halbfinale der Rugby-Bundesliga seit 3 Jahren bei Nord-Meister Hannover 78, die in dieser Saison noch ungeschlagen sind und mit entsprechend breiter Brust in das Heim-Halbfinale gehen werden. RGH-Kapitän Elmar Heimpel wagt in seinem Resümee zum vergangenen Spiel einen Ausblick auf das, was die Rudergesellschaft in Hannover erwartet:
RGH II mit Sieg über Konstanz
Im Anschluss an die Bundesliga-Partie der RG Heidelberg gegen den SC Neuenheim empfing die Perspektivmannschaft den RC Konstanz in der 3. Liga Süd-West und konnte Ihr Spiel mit 33-22 gewinnen. Eine Woche vor dem letzten Spiel der Saison gegen den Heidelberger RK II seht auch die RGH II auf dem 2. Tabellenplatz, kann jedoch noch vom RC Tübingen und rechnerisch auch noch vom RC Freiburg eingeholt werden, die beide ein Spiel weniger auf dem Konto haben.
Hier geht's zu den Ergebnissen und der Tabelle der 3. Liga Süd-West!
Für die RGH punkteten:
Versuche: Müller (4), Haase, Hacker (je 2), Bayram, Schiffers
Erhöhungen: Heimpel F (7)
Für die RGH spielten:
1 Hocevar, 2 Caracciolo, 3 Uebelhoer, 4 Hug, 5 Metz, 6 Schreieck S, 7 Schreieck J, 8 Heimpel E, 9 Günther, 10 Heimpel, 11 Bayram, 12 Wehrspann, 13 Haase, 14 Wadlinger, 15 Müller, 16 Ackermann, 17 Schindler, 18 Behlke, 19 Schiffers, 20 Ueberle, 21 Ruppert, 22 Hacker
RGH tut sich schwer bei Sieg über Neckarsulm
Der 61-24 Sieg der RG Heidelberg über die Neckarsulmer Sport Union in der Rugby-Bundesliga am vergangenen Samstag fiel am Ende deutlicher aus, als viele Zuschauer es nach den ersten 30 gespielten Minuten erwartet hätten. Trotz eines frühen Versuch durch Robert Haase an der rechten Eckfahne fand die RGH lange keinen Zugriff aufs Spiel - zu viele Fehler und Unkonzentriertheiten prägten das Spiel der Hausherren, die das nicht wie in dieser Saison gewohnt starke Kollektiv waren. Der Gegner übernahm gar nach ca. 20 Spielminuten für eine Weile das Ruder und ging sogar zwischenzeitlich mit 17-14 in Führung - zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient.
Zwar drehte die Mannschaft von Trainer Rudolf "Bazi" Finsterer das Spiel wieder zu ihren Gunsten, doch beim Seitenwechsel war das 26-17 alles andere als eine klare Partie. Mit der Hereinnahme von Dieckmann und Himmer sowie Uebelhoer im Sturm, der das Gedränge der Gastgeber merklich stärkte, wurde die RGH deutlich agiler, jedoch dauerte es, bis sich dies auf der Punktetafel niederschlug.
RG Heidelberg zieht in Durchgang 2 davon
Mit fortlaufender Spieldauer legte die Rudergesellschaft weitere Versuche, ohne jedoch die Gefahr durch die Neckarsulmer Sport Union eindämmen bzw. eigene Fehler abstellen zu können. Zwar spricht das Endergebnis eine deutliche Sprache, jedoch war es diese Woche mehr das Produkt individueller Klasse als einer kollektiven Souveränität, die die RG Heidelberg in der bisherigen Saison so auszeichnete. Bis zum Schlusspfiff blieben die Gäste gefährlich und drängten ihrerseits auf den 4. Versuch, der ihnen einen Bonuspunkt beschert hätte - jedoch passierten auch den stark aufspielenden Neckarsulmern, die immer wieder durch die an diesem Wochenende nicht ganz sattelfeste RGH-Defensive brachen, eigene Fehler, die sie am Ende den Punkt kosteten. Eine starke Leistung zeigte Flanker Johannes Schreieck, der bei seinem Hattrick seine Sprintstärke eindrucksvoll unter Beweis stellte, sowie Alexander Metz, der sich einmal mehr als unermüdlicher Arbeiter und vorbereiter hervortat.
Schwerer Brocken vor der Brust
Zum Endspurt der Gruppenphase empfängt die RG Heidelberg am Samstag bereits um 13 Uhr den SC 1880 Frankfurt. Die Mainstädter sind aktuell mit 8 Punkten Rückstand ärgster Verfolger der RGH im Rennen um den Tabellenplatz 2, der für das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft qualifiziert. Nach einer guten Saison bestätigen die 80er den Aufwärtstrend der letzten Jahre und werden der Rudergesellschaft einiges abverlangen. Das letzte Wort zur Playoff-Qualifikation ist daher noch lange nicht gesprochen. Ebenso im Rennen ist noch der TV Pforzheim mit 9 Punkten Rückstand und somit 3 Spieltage vor Ende der Gruppenphase ebenfalls noch in Schlagdistanz. Wir dürfen uns somit auf eine äußerst spannenden Endspurt freuen.
Das Restprogramm der Anwärter auf Platz 2:
- RG Heidelberg: SC 1880 Frankfurt (H), RK Heusenstamm (H), SC Neuenheim (H)
- SC 1880 Frankfurt: RG Heidelberg (A), Heidelberger RK (A), TSV Handschuhsheim (H)
- TV Pforzheim: Heidelberger RK (A), Neckarsulmer Sport Union (H), RK Heusenstamm (H)
Es bleibt also eng, die Mannschaft der Rudergesellschaft freut sich auf Eure zahlreiche und lautstarke Unterstützung!
Für die RGH punkteten:
Versuche: Schreieck J (3), Himmer (2), Caracciolo, Haase, Günther, Behlke
Erhöhungen: Heimpel F (8)
Gelbe Karte: Lichtenberg
Für die RGH spielten:
1 Hocevar, 2 Caracciolo, 3 Dickinson, 4 Schreieck S, 5 Metz, 6 Schreieck J, 7 Heimpel E, 8 Lang, 9 Günther, 10 Heimpel F, 11 Wadlinger, 12 Lichtenberg, 13 Wehrspann, 14 Haase, 15 Müller, 16 Uebelhoer, 17 Behlke, 18 Hug, 19 Schiffers, 20 Ueberle, 21 Himmer, 22 Dieckmann